Ja – derzeit gibt die Sonne alles. Einige sehr intensive Tage liegen hinter uns. Gefühlt ging die Temperatur kaum runter, in der Wohnung, sodass wirklich jeder gute Tipp nützlich sein könnte. Zum Abkühlen, aber auch, um andere hitzebedingte unangenehme Folgen zu vermeiden.

In unserem letzten Beitrag haben wir uns die Dachgeschosswohnung vorgenommen. Besser gesagt die Hitze im Dachgeschoss. Wie Sie dafür sorgen können, auch bis ganz nach oben unters Dach „Abkühlung“ zu bekommen. Zumindest, dass es erträglicher wird. Heute kommen weiter Punkte dazu.

1. Die Sache mit dem muffeligen Müll: 

Wenn die Sonne brennt und im Bio- und Restmüll liegen feuchte Abfälle, dann kann nur Eins folgen: Es beginnt zu stinken. Daher legen Sie den Boden der Tonne oder den Mülleimer mit Zeitungspapier aus. Es nimmt Flüssigkeiten auf. Nasse Küchenabfälle sollten Sie immer in eine Lage Zeitungspapier oder in Papiertüten legen. Einrollen. Gesteinsmehl, gibts im Gartencenter kann auch helfen bei zu viel Feuchtigkeit in der Tonne. Die Tonne sollte idealerweise im Sommer immer an einem schattigeren Ort stehen.

2. Lebensmittel kühl lagern:

Sonst verderben sie. Im Sommer keine angenehme Sache. Entweder im Kühlschrank oder in einem kühlen Raum aufbewahren. Keller, Schuppen oder ähnliches. Dennoch Obacht bei einigen Obst- und Gemüsesorte. Manche sind kälteempfindlich, wie beispielsweise Zitrusfrüchte, Bananen oder Äpfel. Paprika, Tomaten oder Gurken gehören auch dazu. Heißt also übersetzt, weniger lagern, öfters frisch einkaufen gehen.

3. Fliegenplage

Nach dem Müll kommen die Fliegen. Auch das kennen Sie sicherlich ohne Ende. Der Müll zieht Fliegen an, sie gelangen in den Müll und vermehren sich rasend schnell darin. Heißt auch hier, täglich im Sommer den Müll leeren, Essensreste wie empfohlen in Zeitungspapier einwickeln und in die Tonne geben, um jegliche Fliegenplage zu vermeiden.

4. Sommerkondens-Wasser

Viele Menschen lüften falsch im Sommer. Fälschlicherweise denkt man, dass viel Lüften in den warmen Zeiten Schimmelbildung vermeidet. Ist jedoch ein Irrtum, wie viele Experten bestätigen. „Denn warme Luft kann mehr Feuchtigkeit speichern als kalte“. Kühlt sich die warme Luft ab im Raum, kann sie die Feuchtigkeit nicht mehr halten und feuchte Stellen, gar Schimmel kann entstehen. Ähnliches Beispiel: Sie holen eine kalte Flasche aus dem Kühlschrank in den warmen Wohnraum. Es bilden sich Tauperlen an der Flasche, weil die warme Luft an der kalten Flasche abkühlt.

Also dann lüften, wenn es draußen kälter ist! Sprich morgens und abends. Gerade auch für Kellerräume wichtig:

  1. Wenn es extrem heiß ist, dann tagsüber dort gar nicht lüften. Gezielt morgens und abends stoßlüften, wenn es kühler ist.
  2. Ist es nicht ganz so heiß, lüften Sie den Keller mehrmals stoßartig am Tag. 10 Minuten reichen.
  3. Gleiches gilt dann, wenn Sie Wäsche im Keller haben. Auch immer wieder stoßlüften.
  4. Möbel nicht direkt an die Außenwand des Kellers stellen. Das kennt jeder. Denn die Raumluft will ausreichend zirkulieren können.
  5. Auch wenn Sie im Winter Ihren Keller selten nutzen, lüften Sie ihn regelmäßig. Lassen Sie ihn nicht komplett auskühlen. Auch das hilft, die Schimmelbildung zu meiden.

In diesem Sinne, genießen Sie weiterhin die Sonne, sorgen Sie für gutes Raumklima, die richtige Luft und weniger Nährboden für stinkende Müllabfälle, Fliegen & Co.

Ihnen einen schöne Sommerwoche!


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