Sie kennen den emotionalen Wert ihrer Immobilie besser als jeder andere. Weil Geschichten, Erinnerungen und Emotionen in ihren Räumen stecken. Keine Frage, das berührt und bleibt.

Möglicherweise gehen sie aber dann davon aus, dass interessierte Käufer auch den Wert und die Bedeutung ihres Hauses oder ihrer Wohnung erkennen. Einen entsprechenden Preis zahlen, mit dem sie sich „gut fühlen“. Er angemessen erscheint.

Doch in der Realität sieht es oft anders aus. Umso wichtiger ist es, die eigenen Gefühle und Emotionen beim Verkauf rauszulassen. Sich stattdessen in den Käufer hineinversetzen. Ihn dort abholen, wo sich gedanklich bereits die ersten Bilder, Ideen und Vorstellungen formen. Er ins Träumen gerät und persönliche Stücke, Möbel und Inventar schon ihren Platz in der neuen Immobilie finden.

Beobachten sie den Käufer. Hören sie zu. Schauen sie hin. Und achten sie darauf, nicht in die Fettnäpfchen-Falle der Emotionen zu stolpern. Am Ende könnte es sie viel Geld kosten.

 

1. Vermeiden sie eine zu enge emotionale Bindung zur Immobilie

Lassen sie ihre Vorgeschichte weitestgehend raus. Auch wenn sie vielleicht jahrzehntelang darin gewohnt, ihre Kinder dort großgezogen und sie gemeinsam unendlich viele Erinnerungen gesammelt haben.

Der potentielle Käufer sucht für seine Familie und sich einen neuen Lebensmittelpunkt. Ein neues Heim. Helfen sie ihm dabei und vermarkten sie ihre Immobilie als Produkt. Lukrativ, interessant und schmackhaft. So schaffen sie auch die Grundlage, den bestmöglichen Preis für ihr Eigentum zu finden.

Homestaging ist an der Stelle eine hervorragende Möglichkeit, um das Optimale aus ihrer Immobilie herauszuholen. Weil es Emotionen weckt.

 

2. Warum noch investieren? Vermeiden sie Gleichgültigkeit bei dieser Frage

Auch das hat mit dem Wert ihrer Immobilie zu tun. Denn, interessierten Käufern fehlt an manchen Stellen das nötige Vorstellungsvermögen. Wenn Tapeten abgerissen, Bodenbeläge veraltet oder Bäder reparaturbedürftig sind. Es wird schwieriger, emotionale Begeisterung zu wecken, wenn der Käufer selbst noch viel anpacken muss. Es sei denn, er ist eine Schnäppchenfuchs und sucht gezielt danach.

Aber ihr Wunsch als Verkäufer ist es, den optimalen Preis für ihr Objekt zu erzielen. Also denken sie darüber nach, welche Investitionen noch sinnvoll erscheinen, um ihr Haus oder ihre Wohnung bestmöglich zu präsentieren. Es aufzuwerten. Ein gepflegtes Äußeres schafft Vertrauen und Wohlgefühl. Geht uns Menschen bei der ersten Begegnung doch nicht anders.

Es lohnt sich also auch hier über das Homestaging-Konzept nachzudenken. Schließlich geht es um ihr Geld. Schaffen sie mit einem positiven ersten Eindruck AHA-Momente. Holen sie den neuen Eigentümer mit seiner Familie gedanklich direkt rein in die vier Wände. Indem sie ein abgestimmtes Wohnkonzept anbieten und ihr Interessent gar nicht anders kann als „haben wollen“ äußert. 🙂


3. Vermeiden sie zu hoch angesetzte Preise

Runtergehen kann ich schließlich auch noch später, falls sich keine kaufwilligen Interessenten finden. Denken sie auch so?

Aber: ein zu hoch angesetzter Preis schreckt potenzielle Interessenten bereits vor der ersten Besichtigung ab. Kaufinteressenten können nicht ihre Gedanken lesen. Wissen nicht, dass sie durchaus bereit sind mit dem Preis noch herunterzugehen. Sie verspielen eventuell ihr Möglichkeiten. Vielleicht ist er ja mit ihrem Wunschpreis (nach geplantem Verhandeln) einverstanden. Nur kommt bis dato kein Gespräch zustande. Denn in der heutigen Zeit darf nicht unterschätzt werden, dass Interessenten und Käufer sich jederzeit eigenständig auf dem Immobilienmarkt informieren. Und erkennen, ob möglicherweise ein Verhandlungspreis zu weit nach oben ausschert.

Der Verkauf ihrer Immobilie wird dadurch nicht leichter. Im Gegenteil.

Suchen sie einen Sachverständigen oder einen professionellen Immobilienmakler, um den tatsächlichen Wert ihrer Immobilie zu finden.

 

4. Vermeiden sie schlecht fotografierte Bilder

Sie schmunzeln vielleicht. Doch tatsächlich schreckt es ab. Schlechte Bildqualität, schlechte Motive und in der Tat, Wohnungssituationen, die alles andere als einladend erscheinen. Dreckige Ecken, unaufgeräumte Zimmer, zugestellte Räume oder vernachlässigte Gartenlandschaften, die kein Wohlgefühl erzeugen. Das gibt es tatsächlich in der Praxis!

In der Regel sind es die Angebotsbilder, die der Kaufinteressent als erstes sieht und sucht. Natürlich, wenn seine Preiskategorie auch stimmt.

Und wenn man sich heute auf den Portalen im Internet umschaut, dann stellt man schnell Unterschiede fest. Ein Klick weiter und das Angebot interessiert nicht mehr.

Das gleiche gilt im Übrigen auch für Texte, Grundrisse, Exposees oder ähnliche Objektbeschreibungen. Bereiten sie sich sorgfältig vor und suchen sich auch hier Unterstützung durch professionelle Immobilienmakler.

 

Wenn sie ihr Eigentum mit einem guten Gefühl verkaufen wollen, dann stellen sie ihren potentielle Kaufinteressent in den Mittelpunkt. Zeigen sie es ihm. Nutzen sie dafür die Möglichkeiten, die eine professionelle Beratung und Unterstützung durch Immobilienmakler von Hause aus mitbringt und lernen sie die Vorteile von Homestaging kennen.

Und dann steht ihrem Wunschpreis nichts mehr im Wege. Oder was meinen sie?